Kreismeisterschaft OPR im Voltigieren im Reitstall Krehl in Lentzke - Bestleistungen zur richtigen Zeit abgerufen
Schöner hätte der Reitverein Fehrbellin seine Saison nicht beenden können: Alle Kreismeistertitel erturnten sich die Fehrbelliner im
Heimturnier - "und dies im Jubiläumsturnier", strahlte Beatrice Reichrath.
Zum zehnten Mal nutzte der RV Fehrbellin das Hallendach des Reitanlage Krehl, um die besten Voltigierer aus dem Land Brandenburg
und Nachbarn nach Lentzke zu locken.
Reichrath: "Wir haben den Titel in der Gruppe verteidigt. Dass wir auch im Einzel so erfolgreich waren, sind Zugaben." Die Halle war am
Sonnabend extrem voll, als es zunächst in der Pflicht und später in der Kur um Noten ging. "Wir haben in allen Gruppen Bestleistungen
abgerufen", unterstrich Daniela Mohnicke, eine aus dem Trainertrio. Sie teilt sich diese Tätigkeit mit Beatrice Reichrath und Manuela
Wolf, die am Wochenende am häufigsten an der Longe stand. Mohnicke: "Richtig schön, was die Mädchen boten."
Doppelsieg für den Gastgeber. Nele Reimann beendete ihre erste Saison als Kreismeisterin, Lisa Hube wurde Zweite. Die beiden
14-Jährigen sind seit sieben Jahren im Voltigiersport tätig und turnten sich nun aufs Podest der L-Klasse.
Bei den Schrittgruppen zeigte sich Longenführerin Judy Schwabe ebenfalls sehr zufrieden. Ihr Team (ab fünf Jahre) belegte den fünften
Platz. Zwei Ränge weiter vorn landete Fehrbellin II mit Daniela Mohnicke. Und Fehrbellin I, das DeLaval-Team, wurde seiner
Favoritenrolle wieder einmal mehr als gerecht. Mohnicke: "Man sah zwar bei der Kür ein, zwei Wackler, waren aber nicht so
schlimm."Eine leichte Unsicherheit entdeckte die Trainerin im Dreierblock während der Kür, aber auch hier fällt das in die Rubrik "Mini,
fast nicht zu sehen. Die Mädchen haben sehr sicher geturnt, waren verdammt ausdrucksstark und hatten ein ruhiges Pferd."
Der RV Fehrbellin vertraut seit Jahren seinen drei Pferden Takka Jones (13 Jahre) sowie den Routniers Guano (18) und Condor (19).
"Das ist schon sehr wichtig wie die Pferde drauf sind", unterstreicht Beatrice Reichrath. Immerhin besteht ein Teil der Gesamtbewertung
aus der Pferdenote. Hinzu kommen Schwierigkeitsgrad, Gestaltung und Ausführung der Übungen eines jeden Teammitgliedes.
Debütanten haben bei der Kreismeisterschaft die Bechliner. Sie wurden von Longenführerin Daniela Mohnicke mit Condor vorgestellt. Ihr
Training und die Vorbereitung findet im Reitverein Bechlin unter der Leitung von Nadine Schindler statt, eine ehemalige Voltigierin der
ersten Fehrbelliner Mannschaft.
Hoch zu Ross: Nele Reimann (im Kniestand) und Marylou Reichrath, beide in der Gruppenkür des DeLaval-Teams Fehrbellin, bauten diese Übung auf dem
18-jährigen Guano ein.
Text und Bild: Ruppiner Anzeiger
14.09.2014
Herbstturnier mit Kreiskinder- und Jugendsportspielen in Schönberg
Mit dem Schönberger Reitturnier, das traditionell am zweiten Septemberwochenende stattfindet,
endete am vergangenen Wochenende die "grüne Saison" der Reiter in unserem Landkreis.
Gleichzeitig wurden die letzten Kreismeistertitel im Reiten für dieses Jahr vergeben, denn auf dem Schönberger
Turnier ermitteln jährlich die Reiter bis 18 Jahre im Rahmen der Kreiskinder- und Jugendsportspiele
des Kreissportbundes OPR ihre Besten in vier Kategorien.
Den Anfang machten am Sonnabend die Teilnehmer in der Kombinationen der Klassen A und E .
Es mussten in der jeweiligen Klasse eine Dressur - und eine Springprüfung absolviert werden.
Kreismeister der Kombi Klasse A wurde Leo-Alexander Weiffenbach(Neustadt). Er verwies Hermann
Schäl aus seinem Verein und Jasmin Oppermann (Wulkow) auf die Plätze. In der Klasse E holte
Siegerschärpe, Pokal und Goldmedaille Alina Maisenhölder (Wuthenow). Vizekreismeisterin wurde
Sarah Zieten (Wulkow) und den dritten Patz belegte Sophie-Marie Körnicke vom gastgebenden Verein
Schönberg.
Während am Sonnabend die Reiter ihre Leistungen bei solidem Herbstwetter präsentieren konnten,
mussten die Starter am Sonntagvormittag beweisen, dass einen echten Reiter nichts umhaut. Bei
strömendem Regen mussten morgens auch die Teilnehmer des Reiterwettbewerbs in das
Dressurviereck und anschließend auf den Springplatz.
In dieser Kombination wurde Sarah Herrling
(Schönberg) Kreismeisterin. Der Vizetitel ging an Tobas Warmbrunn und der dritte Platz an Annika
Günther (beide Dossow). Zu Beginn des Führzügelwettbewerbs, an dem Kinder im Alter von vier bis
zehn Jahren teilnehmen können, zeigte der Himmel ein Einsehen und drehte den Wasserhahn zu.
Den Meistertitel sicherte sich in dieser Kategorie Lena Pögel (Neustadt), zweite wurde Magdalena
Puhr und den dritten Platz erkämpfte sich Jule Schoster( beide Wuthenow).
Aber das war nicht alles, was Schönberg zu bieten hatte. Es gab Reitprüfungen bis zur
mittelschweren Klasse in der Dressur und in der leichten Klasse im Springen an beiden Tagen zu
sehen. In insgesamt 21 Prüfungen gingen Reiter an den Start und boten den Zuschauern spannende
Unterhaltung. Immer wieder hoch anzurechnen ist, dass mit Schönberg einer der kleinsten
Sportvereine aus unserem Landkreis mit 11 Mitgliedern beweist, dass man mit viel Engagement im
Ehrenamt solche Veranstaltungen auf die Beine stellen kann.
Zum aktuellen Turnier wurden rund 750 Starts angemeldet. Das bedeutete für das Team um
Vereinsvorsitzende Dörte Mießner einen hohen Organisationsaufwand, der sich nur mit Hilfe der vielen
Helfer und der gewohnt super funktionierenden Meldestelle Bartczak bewältigen ließ.
Resümierend fasste Dörte Mießner, die auch stellvertretende Vorsitzende des Kreispferdesportvereins
OPR ist, dann auch am Sonntag zusammen:"Es ist uns wieder gelungen, ein Turnier erfolgreich
durchzuführen- guter Reitsport wurde gezeigt, alles lief reibungslos und unfallfrei ab. Besonders freue
ich mich, dass wir gerade im Juniorenbereich die Teilnehmerzahlen nahezu verdoppeln konnten. Das
zeigt doch, dass wir mit der Vereinsarbeit im Landkreis auf dem richtigen Weg sind."
Trauerfall überschattet Turnier in Freyenstein
Die Kreismeister 2014 des KRV Ostprignitz sind ermittelt. In diesem Jahr traten die Fahrer und
Springreiter in Freyenstein um die begehrten Schärpen an.
Bei den Gespannfahrern fuhr Juliane Tscharnke (RFV Zu den Neustädter Weiden) mit ihren Welshponys Avalon Little Smartie und
Mysticmeadows Timeless den Herren davon. Premiere: Zum ersten Mal hatte der Reit- und Fahrverein Freyenstein bei seinem Traditionsturnier ein
Vierspänner-Hindernisfahren ausgeschrieben. Sieger Tarek Wendrock (RV Lindenhof/Klein
Woltersdorf) steht nun in den Geschichtsbüchern.
Die kleine Tour der Springreiter machten gleich drei Amazonen unter sich aus. Groß war die Freude
bei den Freyensteinern, denn Justina Ungnade wurde neue Kreismeisterin vor heimischem Publikum.
Da blieben auch die Reithose und Jacke nicht trocken, denn sie wurden traditionell im Wassergraben
getauft. Mutig stieg die junge Reiterin anschließend wieder zur Ehrenrunde auf ihr Pferd
Stracciatella.
In der Großen Tour siegte Martin Riedel (RFV Liebenthal) auf seinem Schimmel Korado. Riedel, der
auf dem Haupt- und Landgestüt arbeitet, hat erst vor kurzen die Prüfung zum Bereiter in Warendorf
bestanden. Insgesamt standen auf dem 63. Reit-, Spring- und Fahrturnier in Freyenstein 32 Prüfungen
auf dem Zeitplan. Und wie auf zahlreichen anderen Reitturnieren bereits beobachtet, sind auch hier die
Starterfelder größer geworden. "Wir mussten am Freitag sogar schon um 10 Uhr anfangen. So viele
Nachwuchspferde in den Springpferdeprüfungen hatten wir noch nie", so Vereinschef Bodo Neumann.
Zum ersten Mal wurde auch ein Vierspänner-Hindernisfahren ausgeschrieben. Diesbezüglich kommt
der erste Sieger aus der Prignitz. Tarek Wendrock (RV Lindenhof/Klein Woltersdorf) ließ seine
Prignitzer Fahrerkollegen Gerald Tuppat (PSC Am Meynbach) und Hartmut Schulz (RFV Putlitz) hinter
sich. Die Prignitzer Fahrer nutzen seit Jahren das Turnier in Freyenstein als Wertungsturnier für ihre
Kreismeisterschaft. Erstmals trafen sich auch die Vierkämpfer in Freyenstein. Geschwommen wurde
in der Schwimmhalle in Wittstock, gelaufen am Reitplatz, geritten im Dressurviereck und im Parcours.
Den Junioren-Vierkampf entschied Anne-Marlen Jonas (RSG Pritzwalk) für sich. Leo-Alexander
Weiffenbach (HLG Neustadt) wurde Sieger im Nachwuchs-Vierkampf.
Beeindruckt waren die Zuschauer am Dressurviereck von der Leistung der 10-jährigen blinden Reiterin
Shirley Sue Giese von der Rolli-Reitschule Radensleben. Seit drei Jahren reitet die zierliche Schülerin
aus Werder dort. Schon in Wulkow ritt sie nur durch Zurufen der Paradepunkte von ihrer Trainerin
Gundula Lüdke korrekte Hufschlagfiguren. In Freyenstein wurde es ein achtbarer neunter Platz bei
27 Startern in der A-Dressur.
Das Hauptspringen, die Springprüfung der Klasse M, entschied Maik Junghänel (RV
Beestwind/Schönebeck) im Stechen auf Carlson für sich.
Überschattet wurde das Turnier von der traurigen Nachricht des Todes von Harald Havemann. Der
79-jährige langjährige Vorsitzende des RFV Freyenstein verstarb am Sonnabend. "Das war ein
Schock für uns alle. Harald hat an allen Turnieren teilgenommen, zu Beginn aktiv als Reiter und später
als Vorstandsmitglied. Alle haben geheult. Wir haben kurz überlegt, das Turnier abzubrechen, aber
das wäre nicht in seinem Sinn gewesen", bedauert Neumann. Zum Zeichen der Trauer haben die
Fahrer im Preis der Familie Harald und Ingrid Havemann - dem erstmals durchgeführten
Zwei-Phasen-Hindernisfahren für Vierspänner - Trauerflor an der Peitsche getragen und sind die
Ehrenrunde im Schritt gefahren. Während dieser Zeit war es erdrückend still auf dem Reitplatz.
Der Große Preis im Springparcours
ging am Sonntag in Wulkow nach Mecklenburg-Vorpommern. Der Lübzer Ronny
Sauer verwies mit einem fehlerfreien Ritt in 46,03 Sekunden in der Siegerrunde die Konkurrenz hinter sich.
29 Reiter-Pferd-Paare waren in das erstmals in Wulkow ausgetragene Springen der schweren Klasse über elf
Hindernisse gestartet. Die besten Acht, davon fünf fehlerfreie Teilnehmer und drei mit vier Fehlerpunkten kamen in die
Siegerrunde, das ähnlich einem Stechen ausgetragen wurde. Für alle begann der Parcours wieder mit Null Punkten.
Bis zum letzten Starter führte der Prignitzer Paul Wiktor (Schönebeck) mit einer fehlerfreien Runde in 47,34 Sekunden.
Dann brachte Ronny Sauer seine siebenjährige braune Stute Alina mit kurzem Weg und in einem schnellen Tempo
über den Parcours und war im Ziel ebenfalls ohne Abwurf 1,31 Sekunden schneller. Platz drei ging an Danny Schröder
(Röbel) mit Luna, der sogar drei Pferde in die Siegerrunde gebracht hatte. "Ich bin erleichtert, da ich auch drei Pferde
am Start hatte und nur mit Alina nach einem Fehler im Normalumlauf, aber mit der schnellsten Zeit ins Stechen kam",
sagte der Sieger bei der Ehrung.
In einem Zeitspringen wurde in diesem Jahr der "Goldene Sattel" vergeben. "Früher gab es immer eine Punktewertung
über mehrere Prüfungen. Wir haben diesmal eine andere Form gewählt", sagte Roman Bravenec vom Veranstalterteam,
der diese Idee hatte. Einen neuen Sattel sicherte sich Juliane Enders aus Menz. Die Oberhavelreiterin, die in einem
Punktespringen der mittelschweren Klasse schon Zweite war, war mit ihrem Pferd Bajazzo von Ludwigsburg
2,52 Sekunden schneller als der Lübarser Boris Sironski mit Delayla und Maik Manthey (Wentow) mit Exquisit, die
beide zeitgleich ins Ziel kamen. In den weiteren Prüfungen waren vor allem die Neustädter Springreiter Martin
Wißenbach und Christian Dietrich erfolgreich. Jubelte zweimal: Die Freyensteinerin Carolin Neumann wurde Vize-Meisterin mit ihrem 13-jährigen Wallach Le
Solitaire.In der Dressur-Kür gewann sie zudem einen Goldenen Sattel.
Zur neuen Kreismeisterin in der Dressur wurde Stephanie Fiedler gekürt. Die Gestütsreiterin aus Neustadt gewann
souverän die mittelschwere Prüfung auf dem siebenjährigen Hengst DSP Quadroneur mit einer Wertung von 7,5.
Caroline Neumann aus Freyenstein sicherte sich nicht nur in diesem Wettbewerb auf dem 13-jährigen Brandenburger
Wallach Le Solitaire den zweiten Platz (7,1), sondern auch die Silbermedaille in der Kreismeisterschaft. Zum
Abschluss des Tages gewann die Neulehrerin auch noch einen Sattel nach einer Dressur-Kür. Den Bronzerang in der
OPR-Wertung sicherte sich Ulrike Neumann vom Reit- und Zuchtverein zu den Neustädter Weiden. Titelverteidigerin
Sophia Schmidt-Nowak aus Neuruppin war diesmal nicht in Wulkow am Start. Die Zahnärztin nahm an einem Turnier
mit Prüfungen der Klasse S in Tremsdorf teil.
Der neue Kreismeister in der Kleinen Tour kommt ebenfalls aus Neustadt. Nach zwei Dressuren der Klassen A und L
hatte Maria Naomi Klag die beste Gesamtnote. Vereinskameradin Jacqueline Groß kam auf den silbernen Platz. Die
Bronzemedaille errang Kim Anne Beese aus Wustrau. Geehrt wurden außerdem die OPR-Meister in der Vielseitigkeit,
die kürzlich in Phöben die Besten im Gelände ermittelten. Jasmin Oppermann
(Wulkow) gewann vor Maria Brower (Neustadt) die Wertung. Franziska Küster (Lentzke) und Lea Dörr (Neustadt) teilten sich den dritten Platz.
Text und Bild: Hans-Joachim Begall und Ruppiner Anzeiger
13.07.2014
Kooperation zwischen Havelgrundschule Oranienburg und PSG Ruppiner Land e.V.
"Lillys Schule hat nächstes Jahr Schulfest mit vorangehenden Projekttagen zum Thema 'Ritter', und ich wurde gefragt,
ob wir nicht mit den Ponys mitmachen."
Mit ungefähr diesen Worten begrüßte mich im letzten Herbst unsere frisch
gebackene Jugendwartin Monique. Konkret sollten dem Schulfest der Havelgrundschule in Oranienburg am Abend des
16. Mai drei Projekttage vorausgehen. "Warum nicht, wird bestimmt lustig." Und dann machten wir uns an die
Grobplanung. Bis nächstes Frühjahr ist ja noch sooo lange hin. Ich besorgte mir also erst einmal Literatur zum Thema
"Ritter", plante für diese Tage Urlaub und ließ alles in meinem Kopf reifen - bis ins neue Jahr hinein.
Wir verabredeten uns mit der Schulleitung und der betreuenden Lehrerin zu einer Vorbesprechung und fanden einen
hoch motivierten Rektor und eine engagierte Lehrerin vor. Wichtigstes Thema - ich
hab's nicht anders erwartet - 'wie ist
das alles abgesichert'. Aufgrund zahlreicher Seminare des Landesverbandes Berlin-Brandenburg konnten wir hier
erschöpfend Auskunft geben und den Rektor beruhigen. Voraussetzung wäre ein Kooperationsvertrag, den unserer
Verein noch am gleichen Tag mit der Schule geschlossen hat. Eine weitere Beruhigung für den Rektor war die
Tatsache, dass wir nicht mit riesigen Pferden sondern mit den bereits hinreichend kindererprobten Ponys Sweety
(kleine Scheckstute) und Freddy (Haflinger) anreisen würden, die die Woche über bei Monique in Schwante wohnen
würden. Die nächste Frage war dann nicht die nach Ideen der Durchführung sondern nach den Kosten für die Schule.
Diese brachte mich dann ins Schleudern. Was berechnet man als Verein einer Schule für drei Tage AG mit Transport
der Pferde über 65 km? Ich rechnete im Kopf schnell die Spritkosten aus, das sollte der Preis für die Schule sein. Es
wurde dann noch vereinbart, dass zu den drei Tagen für 4. Klassen noch ein weiterer Tag für die Kleinen dazukommen
soll (ein Glück habe ich dann die ganze Woche frei) und dass die Gruppengröße nicht mehr als 12 Kinder betragen
soll.
Ganz knapp vor dem Termin gab es noch eine Feinabstimmung mit der Projektleiterin und die Helfer wurden gefragt.
Gemeinsam mit Monique sollte noch Irina und Dani helfen - vielen Dank an dieser Stelle - denn allein kann man ein
solches Projekt nicht wuppen.
Dann klingelte um Dienstag im Mai der Wecker um 04.30 Uhr. Minifrühstück, Ponys verladen, um 07.30 Uhr sollten wir
an der Schule sein. Der Schulleiter hatte sein Versprechen wahr gemacht und von der Stadt ein Stück Wiese
abgerungen, auf dem das ganze stattfinden soll.
Mit Stromlitze und Plastikstangen bauten wir uns ein Viereck auf, luden die Ponys aus und freuten uns über die Blicke
der Passanten, denn die Schule liegt fast mitten in der Stadt.
Dann kamen die ersten Kinder - am ersten Tag die Erstklässler. Die Projektleiterin sagte uns, sie hätte mindestens
acht Gruppen voll bekommen, so groß sei der Andrang gewesen. Unter Anleitung lernten , die Schüler, wie man mit
Pferden Umgeht, sie putzt und das Wichtigste Umgang. Danach wurden die Ponys mit Voltigiergurten versehen.
Bevor die Kinder jedoch aufs Pferd durften, mussten sie sich aufwärmen. Hierzu gab es diverse Spiele außerhalb des
Vierecks.
Endlich - mit einfachen Voltigierübungen ging es aufs Pferd. Wie fühlt sich das an, wenn sich die Pferdebeine unter
einem bewegen. Wie riecht so ein Pferd, traue ich mich wirklich schon, die Griffe loszulassen, zu traben?
Viel zu schnell war die Zeit um, die nächste Gruppe stand schon bereit. Dazwischen kamen immer wieder
Schulklassen, die ein wenig zuschauen wollten, ganz vielleicht auch mal ein Pferd anfassen wollten. Und damit die
Kinder auch was davon haben, wurden die Lehrer auch aufs Pferd gesetzt.
Die nächsten drei Tage sollte die Gruppe dann gleich bleiben. Elf Kinder standen am Mittwoch erwartungsvoll vor uns.
Wir hatten uns einen Unterrichtsplan ausgedacht, der Theorieeinheiten (Putzen, Anatomie, Lederkunde u.ä.) ebenso
beinhaltete, wie die schon erwähnten Aufwärmspiele - jetzt auf die älteren Kinder abgestimmt - und die heiß ersehnten
Voltigierübungen auf den Ponys. Leider musste ein Kind die AG verlassen, da sich herausstellte, dass das Mädchen
allergisch auf Pferdehaare reagierte. Wie in allen Gruppen merkte man auch in dieser Gruppe, wie unterschiedlich die
Persönlichkeiten, die eigenen Ansprüche und der Mut der Kinder ist. Ich war begeistert, wie viel die Kinder - von denen
die meisten keine "Pferdeerfahrung" hatten, in drei Vormittagen lernen können, wenn es Spaß macht.
Dann kam der Freitag Nachmittag und damit das Schulfest. Die Kinder sollten - leicht kostümiert - als Gaukler
Kunststücke auf dem Pferd zeigen. Im Anschluss gab es "Ritterspiele". Die Kinder sollten einen von den Mitschülern
geführten Geschicklichkeitsparcours überwinden mit Slalom, Eierlauf u.ä.
Es fanden sich eine Vielzahl an Zuschauern rund um das Viereck, die begeistert applaudierten. Die Kinder
verabschiedeten sich schweren Herzens von den Ponys, umarmten und herzten sie, und verfütterten alle die
mitgebrachten Mohrrüben, womit die Welt auch für die Tiere wieder in Ordnung war.
Die Schulleitung bedankte sich herzlich und sprach die Hoffnung aus, das doch bitte im nächsten Jahr zu wiederholen.
Diese Frage werden wir wohlwollend prüfen, denn auch wenn es anstrengend war,
hat's viel Spaß gemacht. Noch mal einen herzlichen Dank an die fleißigen Helfer und an Monique, die unsere Ponys bei sich aufnahm und vor allem an
eine sehr engagierte Schule.
(Brigitte Hochgraef)
21.06.2014
Kreismeisterschaft der Geländereiter
Nach 10 Jahren Pause fand am letzten Wochenende wieder eine Kreismeisterschaft der Geländereiter statt.
Die letzten Meister wurden 2004 in Klasse E und A sowie 2005 bei Junioren im Geländereiter WB ermittelt. In den Folgejahren
wurde wegen mangelnder Konkurrenz eine solche Prüfung nicht veranstaltet. Inzwischen sind es aber wieder mehrere
Reiter aus dem Kreis, die in Geländeprüfungen der Turnier der Umgebung an den Start gehen. In Phöben traten aus
OPR traten sechs Kandidaten an.
Bei der Neuauflage dieser Meisterschaftswertung mussten die Teilnehmer der Leistungsklassen 0 und 6 in einer
altersoffenen Wertungsprüfung einen Stilgeländeritt der Klasse E absolvieren. Da im Kreis OPR eine entsprechende
Strecke nicht zur Verfügung steht und hier keine Geländeturniere ausgerichtet werden, wurde die
Meisterschaftswertung im Rahmen des Phöbener Geländetages ausgetragen. Das Phöbener Turnier war sehr gut
besucht, viele Starter aus ganz Brandenburg wetteiferten um die begehrten Schleifen.
In der anspruchsvollen Prüfung der Klasse E konnte sich Jasmin Oppermann aus dem Reitverein Wulkow auf Platz 6
platzieren und bestätigte damit ihre guten Saisonleistungen. Sie war Ende Mai in Liepe bei den Landesmeisterschaften
der Ponyreiter auf dem Bronzerang.
Mit der Platzierung sicherte sich Jasmin in der Kreismeisterwertung den Titel.
Auf den Rängen 2 folgte Maria Brower (Neustadt) und den dritten Platz teilen sich Lea Dörr (Neustadt) und Franziska
Küster(Lentzke).
Lea Dörr konnte im anschließenden A-Parcour sich ebenfalls platzieren.
07.06.2014
2. Orientierungsritt durchs Ruppiner Land
Am Pfingstsamstag, den 07.06.2014 veranstaltete die PSG Ruppiner Land ihren zweiten Orientierungsritt.
Start und Ziel war die Anlag des Wildberger Pferdesportvereins. Ein herzliches
Dankeschön geht daher an Siegfried Naumann, dass er uns gestatte, die Anlage zu nutzen. Jannike
Lindner und Irina Hochgraef organisierten das Spektakel, an dem in diesem Jahr acht Reiter-Pferde-Paare teilnahmen.
Von Wildberg aus ging es auf eine ca. 17km lange Strecke, welche mit Fragen rund um das Pferd
oder die Umgebung gespickt war oder Aufgaben enthielt, etwas bestimmtes mitzubringen. Zudem war
der Kurs gepflastert mit Papptellern, die einen Buchstaben enthielten. Diese Buchstaben - in
beliebiger Reihenfolge aufgehängt ergaben dann ein zusammengesetztes Wort - diesmal
"Weidezauntorgriffisolatoren". Darauf kam wirklich niemand. Aber es gab ja auch Punkte für Wortteile.
Da es keine Aufgaben auf Zeit gab, war es auch für die Pferde eine entspannte Sache.
Wieder zurück in Wildberg wartete noch ein Geschicklichkeitsparcour auf die Reiter, in dem unsere
Standardaufgaben - Bierdeckeltreten oder Slalomreiten mit einer Hand um Hütchen mit
aufgespanntem Schirm - nicht fehlen durfte.
Die Rechnung am Schluss war einfach. Wer die meisten Punkte hatte, war Sieger. Nach der
Siegerehrung wurde der Grill angeworfen. Alles in Allem hat es trotz der Hitze tierischen Spaß
gemacht.
Nochmals vielen Dank an Jannike und Irina und Siegfried Naumann.
Fazit - das machen wir wieder!
Text: B. Hochgraef, Bilder: Monique
25.05.2014
3. Platz in der Pony-Landesmeisterschaft geht nach Wulkow
Am letzten Wochenende fanden im Rahmen des internationalen Vielseitigkeitsturniers in Liepe die
Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg statt.
Am Freitag, hier noch bei heftigem Regen, kämpften die Junioren und Jungen Reiter in der
Qualifikation "NÜRNBERGER Perspektivpreis" für vielseitiges Reiten in Berlin-Brandenburg um die
Plätze. Aus unserem Kreis meisterte Lea Dörr aus Neustadt ihre erste A*- Prüfung und verpasste am
Ende knapp die Platzierung.
Auf dem Jubiläumsturnier, immerhin schon das 50. auf der wunderschönen Anlage des Landestrainers
Bernhard Pede, konnten die zahlreichen Zuschauer Prüfungen von der Klasse E bis zur internationalen
Klasse CCI ** sehen. Bei wunderschönem Wetter und besten Verhältnissen wurde hervorragender
Sport geboten. Neben Dressur und Springen waren die Geländeprüfungen natürlich der
Publikumsmagnet.
Im Rahmen der Klasse L wurden die Titel für Reiter, Senioren und Jungen Reiter erstritten, die
Junioren ritten die Prüfung der Klasse A und die Jüngsten, die Ponyreiter bis 16 Jahre in Klasse E.
Katja Meinecke aus Radensleben konnte aufgrund einer Verletzung ihren Titel aus 2012 und 2013
nicht verteidigen. Sie war aber als Zaungast dabei und gratulierte der neuen Landesmeisterin der
Reiter und Senioren- Jennifer Krüger vom Brandenburger Huntingclub- herzlich. In den Klassen Junger
Reiter, Junioren und der Ponyreiter ging der Titel je an den gastgebenden Verein an Miriam
Engelbrecht, Jasmin Hille und Lena Pede. Aus unserem Kreis beteiligte sich Jasmin Oppermann vom
Reitverein Wulkow an den Ponymeisterschaften und konnte sich auf den Bronzerang platzieren.
Foto: Oppermann
10.05.2014
Sieg fürs DeLavalteam Fehrbellin
Gelungener Saisonauftakt für die Voltigierer aus Fehrbellin. Bereits Ende April gelang der Mannschaft rund um Daniela Mohnicke
ein guter Platz im Mittelfeld beim Voltigierturnier in Delitzsch (Sachsen).
Im Wettbewerb der L-Gruppen konnten sich hier die Fehrbelliner auf ihrem Pferd Takka Jones von neun gestarteten Gruppen auf dem fünften
Platz rangieren. "Wir haben unser Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Für das erste Turnier in der Saison können wir aber durchaus zufrieden
sein", bilanzierte Trainerin und Longenführerin Daniela Mohnicke.
Eine Optimierung des Programms erreichte die Mannschaft sodann beim Turnier in Potsdam am vergangenen Samstag, den 10.05.2014.
Mit einer souveränen Leistung im Pflichtdurchgang und guten Kürleistung "mit Luft nach oben" wie Trainerin Mohnicke es formulierte,
sicherte sich das DeLavalteam den Sieg vor acht weiteren gestarteten L-Gruppen. "Wir konnten uns auf unser Pferd Takka Jones
hundertprozentig verlassen", lobte Mohnicke den vierbeinigen Partner ihrer Mannschaft. "Trotz Trubel und angespannter Atmosphäre
ist Takka Jones sehr zuverlässig für uns gelaufen."
Die Voltigierer bereiten sich nunmehr auf die weiteren anstehenden Herausforderungen vor. Zum Einen steht am 24.05.2014 der
offene Trainingstag des Vereins auf dem Reitplatz in Fehrbellin statt. Zum Anderen geht's am letzten Mai-WE zum Voltigierturnier
nach Neustadt/Dosse.
Es turnten: marie und nele reimann, franziska und pauline streich, kyra andretzke, lisa hube,
marylou reichrath, cara rodenbach, tessa mylius
14.04.2014
Ruppiner holen sechs goldene Schleifen
Linde (MZV) Die Reiter der Region eröffneten am Wochenende in Löwenberg-Linde ihre Grüne Saison.
Viel Spannung brachte das abschließende Hauptspringen. Parcourschef Peter Mächold
(Bötzow) und die Jury hatten die Zeit im Umlauf eng bemessen. Dennoch schafften es neun Reiter von 39 mit ihren Pferden fehlerfrei
zu bleiben. Am Ende konnte Martin Riedel, der in Liebenthal bei Wittstock zu Hause ist und im Neustädter Gestüt eine Berufsreiter-Lehre
absolviert, jubeln. Der 20-Jährige blieb mit seinem Fuchswallach Kosta als Vorletzter startend noch unter der Zeit des bis
dahin führenden Dirk Stöckmann aus Niederwerbig, der in 38,50 Sekunden die Sprünge bewältigte. 0,47 Sekunden
Vorsprung hatte das Ruppiner Paar am Ende über die sechs Hindernisse. Der Aus Sachsen-Anhalt kommende Dirk
Tannenhäuser hatte als erster Starter 39,49 Sekunden mit seinem fehlerfreien Ritt vorgelegt und wurde Dritter.
In einer Prüfung der Klasse A war Kristina Schiefner mit La Luna die Schnellste und ließ 27 Konkurrenten hinter sich. "Ich bin
besonders glücklich, weil meine Pferde eine längere Pause hatten", sagte die Neuruppinerin, die für den RFV Wulkow startet. Ebenso
so happy war Nora Gatzke, die schon vergangene Woche bei ihrem Hausturnier in Lentzke zwei goldene Schleifen erringen konnte.
Diesmal gab es eine mit ihrem Nachwuchspferd Quick Kiss. In einem weiteren Springen war Janine Altenburg (SV Blumenthal-Grabow) mit
Amy erfolgreich.
In der Dressur gingen jeweils Ann-Kathrin Manzke (Wulkow) mit Pa-Tyron und Saskia Seebrandt
(Bechlin) mit Cabajo als Erste auf die Ehrenrunde. Den einzigen Sieg im Springparcours für Oberhavel holte Claudia Karbe (Wesendorf).
Mit ihrem Pferd Carino verwies sie in einem Punktespringen Dörte Herms (Wehnsdorf) und Luise Hipp (Paretz) auf die folgenden Plätze.
Nachwuchsreiterin Leonore Kloß (Nassenheide) war Dumbledor die Beste in einem Dressurwettbewerb für Einsteiger.
Reichlich dekoriert mit Erfolgsschleifen fuhr Andreas Brandt nach Hause. Der 41-jährige Mecklenburger konnte allein fünf Prüfungen
für sich entscheiden. Dabei war er in allen Disziplinen wenigstens einmal erfolgreich. Die Klasse A der Vielseitigkeit, die Krone
der Reiterei mit Dressur, Springen und Gelände, entschied er mit seiner Stute Donna Lena MV für sich. Das Nachsehen hatten Janet
Wiesner (Flöha) aus Sachsen und Anja Schöninger (Lengenfeld) aus dem Vogtland. In der Klasse L war mit Janette Kalis (Zehlendorf
bei Güstrow) auf dem Wallach Wellenstein ebenfalls eine Mecklenburgerin die Beste.
Für den Veranstalter war es zugleich ein kleines Jubiläum. Zum zehnten Mal wurde vom Reitclub Löwenberg ein Turnier ausgetragen.
"Beim ersten hatten wir zur Tagesveranstaltung 165 Starter", blickt Tobias Pfitzmann zurück. An diesem Wochenenden waren es 1.300
Nennungen, wovon zirka 80 Prozent einen Start wahrnahm. Aus sieben Bundesländern waren die Teilnehmer angereist. Das Gelände sei
einmalig, sagte ein Hesse.
Text:und Bild: H.-J. Begall für Ruppiner Anzeiger
12./13.04.2014
Turnier in Löwenberg-Linde
Bei wunderschönem Wetter fand am Wochenende das beliebte Turnier in Löwenberg-Linde statt.
Am Samstagmorgen bei starken Nebel begannen die Springreiter bereits um 7.30 Uhr. Anders als in den
Jahren davor befand sich der Springplatz diesmal auf dem Berg. Dort war der Nebel nicht mehr so
stark, so dass die zahlreichen Zuschauer, trotz des frühen Morgens, das Springen auch sehen
konnten. Dorothea Stenzel vom Reitverein Wulkow konnte sich hier mit Lanciano auf den 6.Rang
platzieren.
Die Geländereiter im E-Parcours hatten es schwerer, der Nebel hing wie eine Glocke über dem Platz.
Die Richter mussten ihren Wagen verlassen und sich in die Mitte des Platzes begeben, um die Reiter
überhaupt sehen zu können. Die Zuschauer konnten anfangs die Reiter nur erahnen. Zum Ende hin
löste sich der Nebel auf und die tolle Leistung der über 30 Aktiven war für alle sichtbar. Jasmin
Oppermann vom Reitverein Wulkow konnte sich mit ihrem Pony in dieser Stil-Geländeprüfung
der Klasse E mit einer Note von 8,6 die weiße Schleife erreiten und Lea Dörr aus dem Neustädter Verein
Platz 11.
Im weiteren Verlauf des Tages kam die Sonne heraus und hielt den ganzen Tag. Bei
Volksfeststimmung fanden die zahlreichen weiteren Prüfungen statt. Ob im Springparcours, den
Dressurvierecken oder der Geländestrecke, überall konnte man die Aktiven um die begehrten
Schleifen reiten sehen.
In der A-Dressur begann Ann-Kathrin Manzke aus dem Reitverein Wulkow mit einer 7,1 als erste
Reiterin und konnte mit dieser klasse Leistung am Ende Platz 1 behaupten. Auf den dritten Platz
konnte sich Vereinskameradin Jasmin Oppermann einreihen vor Isabella Mölders aus Neustadt. In der
weiteren Abteilung siegte Saskia Seebrandt vom RFV Bechlin.
Während die Dressurreiter ihre Aufgabe ritten, kämpften die Springreiter um die Plätze.
Kristina Schiefner aus dem RV Wulkow konnte dabei im Springen der Klasse A* in ihrer Abteilung mit La Lune
die goldene Schleife sichern. In der Springpferdeprüfung der Klasse A* sicherte sich Nora Gatzke aus
Lentzke die Siegerschleife mit Quick Kiss. Im E-Springen ging die silberne Schleife an Josephine
Brandt aus Neustadt.
Auch am Sonntag war die Stimmung super. Zwar war es kein so schöner Sonnentag, aber strahlende
Gesichter waren überall zu sehen. Im Springen A ** gingen Platz 2 an Jane Petersen und Platz 4 an
Isabella Mülders aus Neustadt. Auch in den anderen Abteilungen konnten sich Reiter aus OPR
platzieren. In der Dressur der Klasse E gingen die Plätze 2-4 nach OPR an Isabella Mölders, Leah
Jachow aus Neustadt und Lea Kubale aus Wulkow.
Das abschließende L-Springen gewann Martin Riedel ( RFV Liebenthal), der derzeit eine Bereiterlehre
in Neustadt absolviert, mit Kosta.
Sehenswert am Nachmittag war das abschließende Springen der Klasse L im Gelände. Den mutigen Reitern, die die schön gestaltete und sicher nicht leichte Strecke
bewältigten, wurde Respekt gezollt und deren enorme Leistung bewundert. Die Geländeanlage in
Löwenberg zählt inzwischen zu den beliebtesten in Deutschland. Am Start waren hier Reiter aus
sieben Bundesländern.
Insgesamt war es ein wunderschönes Wochenende, für die Aktiven, die Begleiter und die Zuschauer.
Text und Bilder: Angela Opppermann
16.03.2014
Holzpferdturnier in Pritzwalk mit Fehrbelliner Beteiligung
Mehr als 100 SportlerInnen aus den Vereinen Pritzwalk, Demerthin, Neustadt, Bergen, Uenze und
Fehrbellin nahmen am Holzpferdturnier der Reitsportgemeinschaft Pritzwalk teil.
Von allen Teilnehmern musste zunächst eine der Leistungsklassen entsprechende Abfolge von Pflichtübungen
auf dem Holzpferd gezeigt werden. Die Übungen wurden sodann mit Punkten bewertet. Außerdem
musste am Boden ein Hindernisparcours mit einzelnen Stationen durchlaufen werden. Diese
Ergebnisse der einzelnen Übungen flossen ebenfalls in die Wertung mit ein.
Die Fehrbelliner gingen mit 11 Voltigierer ihrer zwei Nachwuchsmannschaften an den Start
und konnten sehr bis gute Ergebnisse erzielen. Gewertet wurden in mehreren Abteilungen, die
entsprechend des Alters der Teilnehmer geteilt wurden. Es konnten folgende Wertungen in den
einzelnen Abteilungen (jeweils 9 Voltigierer der Jahrgänge 2002 und jünger) erzielt werden: Gesiegt
haben: Noalin Müller - Lünse, Jessica Woesner und Lena Günther, Zweite Plätze gingen an: Anna
Lorenz und Romy Sühring. Vierte bis 6. Plätze konnten Skadi Leonie Lüdtke, Lea Hohlfeld, Jo-Ann
Woesner, Michelle Haas und Leonie Hohlfeld belegen. In der Altersklasse Jahrgang 2000 und jünger
konnte die Fehrbellinerin Hanna-Merle Thiesen die Silberschleife holen. "Das sind tolle Erfolge. Die
Kinder haben in den letzten drei Monaten fast ausschließlich dafür trainiert und das hat sich
ausgezahlt." freuten sich Judy Schwabe und Daniela Mohnicke. Beide Übungsleiterinnen sehen das
Holzpferd als wichtiges Trainingsobjekt. "Solche Turniere werden generell im Winter ausgetragen und
dienen der Saisonvorbereitung" erklärt Daniela Mohnicke.
Am Nachmittag fand der Paar-Kürwettbewerb statt. Auch hier wurden aus Fehrbelliner Sicht sehr gute
Ergebnisse erzielt. So konnten sich Skadi Leonie Lüdtke und Lena Günther den Sieg in ihrer
Abteilung sichern. Jo-Ann und Jessica Woesner sowie Lea und Leonie Hohlfeld gelang ebenfalls mit
dritten Plätzen der Sprung aufs Treppchen. An fünfter Stelle konnten sich die Paare Romy Sühring
und Hanna-Merle Thiesen sowie Anna Lorenz und Hanna Vogler platzieren. "Wir sind sehr stolz,
Voltigieren ist eine sehr komplexe Sportart mit den Schwerpunkten Gleichgewicht, Körperspannung,
Ausdauer und Koordination. Die erzielten Ergebnisse zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg
sind" fassen Judy Schwabe und Daniela Mohnicke zusammen.
Die Fehrbelliner Voltigierer bereiten sich nunmehr auf die weitere Turniersaison vor.
Im Vorfeld werden mehrere Lehrgänge absolviert. Das
DeLavalteam wird beim Hallenreitturnier in Lentzke (04.-06.04.2014) das Programm als Showact
bereichern.